17.12.13

App Inventor 2

Keine Kommentare:
Google Labs hat das Projekt ja an das MIT abgetreten, und dort war man fleißig: Der App-Baukasten, den ich bereits in diesem Posting (und auch in diesem) erwähnte, ist besser denn je. Version 2 läuft jetzt komplett im Browser (ein Google Konto ist allerdings obligatorisch) und wer den MIT AI2 Companion auf seinem Androiden installiert, kann die Projekte drahtlos und verzögerungsfrei auf dem eigenen Smartphone testen. Ich wünschte nur, es gäbe ein zentrales Repositorium für “.aia”-Daten, mit denen man etwas herumspielen könnte. Sobald ich etwas interessantes finde, poste ich das hier natürlich.

Update: Prof. David Wolber erklärt in seinen Videos den AppInventor, wie sich das gehört. Pflicht-Abo, würde ich sagen.

15.12.13

UV-Kleber

Keine Kommentare:
Im Beitrag “Metalle ätzen” erwähnte ich das Produkt bereits, allerdings fällt mir gerade auf, das Bondic einem da im Grunde nichts anderes als UV-härtenden Kunststoff verkauft. Das Teil ist also eine Art handbetriebener Stereolithographie-Drucker (spult im Video einfach mal zu 1:38 vor) Und damit ein Verwandter des 3Doodlers, der wiederrum ein 3D-Stift auf der Basis eines "Fused Deposition Modeling" (FDM)-Druckers ist, der im Grunde auch nur eine höchst präzise Heißklebepistole darstellt… Wow.

Das heißt: Statt für 120 Gramm 20 Euro auszugeben (gibt’s bei Bauhaus-Online) könnte man einfach eine UV-LED kaufen (reichelt: 1€) und dazu 2 kg Photopolymer (braucht man z.B. auch für Siebdruck und Stempelherstellung) für ca. 42€ (also 0,021€ pro Gramm statt 0,16€ = ein Achtel des Bondic-Preises bzw. 12,5%) OK, PLUS Mehrwertsteuer… ;-)

UPDATE: In den USA ist Gel du Soleil sehr beliebt. Es eignet sich bestens als Hochglanz-Beschichtung. Im Grunde wie Klarlack, nur viel, viel dicker und eben UV-aktiviert, mit entsprechend endloser Verarbeitungszeit. Ganz normales Kunstharz (Resin) erzeugt diesen Look ebenfalls, ist aber deutlich schwerer zu verarbeiten - die mir bekannten Harze (gekauft bei TrollFactory), härten innerhalb weniger Minuten aus. Beide Varianten werden in diesem Video vorgeführt.

Metalle ätzen

Keine Kommentare:
Produktion: "Heckeshorn Schaltzentrale"
Produktionsdatum/-ort: 05/2009, Berlin, Germany
Fotograf: Kerstin Groh
Im vorherigen Posting ging es um den Bau und das Ätzen einer Platine. Man kann aber noch sehr viel mehr mit Eisen-Chlorid anfangen, als ein paar Leiterbahnen freizulegen. Moritz Wolpert zeigt mit seinem selbstgebauten Steampunk-Synthesizer “Schaltzentrale” in Perfektion, was man auf diesem Weg mit Bronze (Kupfer + Zinn) oder Messing (Kupfer + Zink) anstellen kann (siehe Bild). Die Vorgehensweise ist im Grunde identisch mit der zur Platinen-Herstellung.


6.12.13

Glasfaser-Stoff

Keine Kommentare:
luminous cushion
2011 in Paris gegründet: LumiGram. Ich denke, ich muss bei denen mal ein “Sample Pack” für 40€ bestellen. Sobald ich Geld für so was habe. Nur um herauszufinden, wie das funktioniert. Es gibt zwei Varianten: Eine Batterie-gespeiste und eine hellere, die an der Steckdose hängt. LEDs in SMD Ausführung dürften da eine Rolle spielen, aber dann käme das Licht ja nur an der einen Seite rein und an der anderen Seite heraus (wie bei diesen 70er-Jahre Leuchtdingern).

5.12.13

Pimp my Acer 5755G!

1 Kommentar:
Leistung
6,7 (theoretisch) von 7,9? Na, da geht doch was! Mein Acer Aspire 5755G war vor einigen Tagen noch komplett hinüber, schaltete sich nach 1-2 Minuten ab, spielen war natürlich nicht mehr möglich. Nun war ich mit diesem Notebook (2011 für 490€ gekauft) SEHR zufrieden, i5 + Nvidia 540M reichen selbst für “Assassins Creed 4 - Black Flag”. Zumindest in PS3-Grafik (720p etc.) läuft das Bestens.

29.11.13

Raspberry fernsteuern

Keine Kommentare:
how-to-remote-desktop-raspberry-piDas ging im vorletzten Posting etwas unter, deshalb hier noch mal ein Extra-Eintrag zum Thema Remote-Desktop für den Raspberry Pi. Dank dieser Lösung werden Monitor, Maus und Tastatur an dem Mini-Rechner überflüssig, alles kann nach dieser Installation über PC, Notebook oder ein Android-Tablet laufen. Wie man das auf beiden Seiten (Pi & PC) einrichtet, erklärt Adam Riley in seinem Blog. Auch Jeremy Morgan hat da etwas vorbereitet. Keine Bange, das ist wirklich schnell erledigt. Die Kurzfassung:
  1. Remote-Desktop-App für den Pi runterladen und installieren (xrdp):
    sudo apt-get install xrdp
  2. Pi neu starten. xrdp sollte nun automatisch geladen werden (zu sehen an dem Eintrag “[ ok ] Starting Remote Desktop Protocol server : xrdp sesman.”). Darunter steht die IP-Adresse, die brauchen wir gleich. Die IP-Adresse des Pi lässt sich natürlich auch manuell herausfinden:
    ifconfig eth0 | grep inet | cut -c21-30.
  3. Unter Windows die Remotedesktopverbindung starten
  4. IP-Adresse (s.o.) eintragen, fertig!
Und da es das Windows-Tool seit Oktober 2013 auch als Android App gibt, funzt das alles auch mit einem Smartphone oder Tablet!

5.11.13

WLAN 3D-Drucker

Keine Kommentare:
Unbenannt
Gina Häußge ist das Geekgrrl hinter octoprint.org, einer Web-Schnittstelle für 3D-Drucker. Das bedeutet, dass man nun seinen Drucker über das Internet einrichten, starten und überwachen kann! Und die Kirsche obendrauf: Es lässt sich ein Raspberry Pi dafür benutzen. Ja, auch mit der Kamera. Supereasy wird die Einrichtung dieser Host-Software (siehe Printrun, Repetier Host oder Cura) nun durch OctoPi, ein SD-Card-Image, das man einfach herunterlädt, auf die SD packt und gut iss. Sensationell, finde ich.
screenshot-controls
Noch ein Tipp für alle, die einen Raspberry, aber keinen Monitor (übrig) haben: Dank sogenannter Fernwartung ist es ja möglich, mit allerlei IT auf allerlei IT zuzugreifen. Auch auf den PI – zum Beispiel mit dem Windows-Tool “Remotedesktopverbindung” (Start – Alle Programme – Zubehör). Wie man das auf beiden Seiten einrichtet, erklärt Adam Riley in seinem Blog. Auch Jeremy Morgan hat da etwas vorbereitet. Schön handlich wird das Ganze, wenn man statt Notebook/PC einfach ein Tablet benutzt: Das Windows-Tool gibt’s nämlich seit Oktober 2013 auch als Android App!

26.10.13

Geschichte des 3D-Drucks

Keine Kommentare:

Unbedingt einen Versuch wert: Der Dampf von einigen Tropfen Nagellackentferner (Aceton) glättet die Oberfläche des ausgedruckten Objekts. Weil ich gerade nichts zu tun habe, kommen hier ein paar Zeilen zur Geschichte des 3D-Drucks und den unterschiedlichen Techniken…

25.10.13

Alufolie ätzen

Keine Kommentare:

Schönes Ding: Statt Eisenchlorid, Natriumpersulfat oder Hastenichtgesehen, ätzt der Kerl einfach Alufolie mit Tafelessig. Ich finde schon die Idee als solche bemerkenswert und würde mir das Alufolien-Motiv direkt an die Wand kleben (oder ein Schild daraus basteln oder so). Aber man kann das dann tatsächlich auch für eine Lithografie bzw. Radierung benutzen. Wenn man denn eine Druckpresse im Keller stehen hat.

Hm… Wenn man nun die Alufolie auf Kunststoff aufklebt und statt Essig einfach Rohrfrei (NaOH, Natriumhydroxid, Ätznatron) drüberschüttet… :-) Na, jedenfalls kann man mit NaOH prima Alu ätzen, wie dieser Sportsfreund demonstriert.
In diesem Posting hatte ich bereits die Ätztechnik im Modellbau angerissen, hier ist die Platinenherstellung ein Thema und auf ähnliche Art und Weise stellt man Stempel her.

23.10.13

Online Platinenlayout

Keine Kommentare:


2009 erwähnte ich ja bereits Fritzing, den Platinen-Simulator der FH Potsdam. Und auch Online-Platinendruck hatten wir schon am Wickel. Seit September 2013 legt 3D-Platzhirsch Autodesk nach. Unter 123d.circuits.io können (nicht nur) Arduino- und Rhaspberry-Pi-Shields zusammengeklickt oder Eagle-Daten (“Einfach Anzuwendender Grafischer Layout-Editor”) importiert werden. Selbst die Programmierung eines virtuellen Arduino ist möglich. Das alles läuft im Browser und in der Cloud, man kann zusammen mit anderen gleichzeitig an einem Projekt arbeiten. Wer nicht bereit ist, mindestens 12 Dollar pro Monat zu investieren, muss das auch, denn der Gratis-Account erlaubt keine Privatsphäre.

Genial: Bei Bedarf lassen sich die Platinen-Maße mit einem Klick an den 3D-Compiler von openjscad.org übergeben – es wird dann automatisch eine passende Plastik-Hülle generiert. Natürlich ist auch die fertige Leiterplatte nur einen Mausklick entfernt: Dieses Instructable zeigt die einzelnen Schritte von der Anmeldung bis zur fertigen Platine inklusive Bestellvorgang. Und im hauseigenen Blog gibt es weitere Links zu den wichtigsten Einsteiger-Fragen.

13.9.13

Makey Makey

Keine Kommentare:

Genial. Nimmt im Grunde das Drawdio-Prinzip auf und macht daraus ein universelles Touch-Interface, mit dem – vielleicht im Gegensatz zu Arduino oder Raspberry – wirklich jeder und sofort etwas Beeindruckendes auf die Beine stellen kann. Schaut euch mal ein paar Videos an, da werden mit Makey Makey sogar Cloud-Server eingerichtet… Kaufen kann man die Platine hier: shop.epic-stuff.de. Aber natürlich kann man sich das Teil auch selbst bauen (mit einem Arduino und einer Handvoll Bauteilen). Alpesh Vitha zeigt wie.

12.8.13

DIY Fototapete

Keine Kommentare:
picture
Weiß vielleicht auch nicht jeder, deshalb poste ich heute einfach mal die einfachste Möglichkeit, ein einzelnes Motiv auf mehreren Seiten auszudrucken. Das funktioniert ganz hervorragend mit künstlerischen Motiven (Rasterbilder zB), geht aber natürlich auch mit 12-Megapixel-Fotos, die zum Beispiel eine Tür verkleiden könnten oder für eine höchst individuelle Fototapete!

1.8.13

Mythbuster Lasercut

Keine Kommentare:

Unser aller Lieblings-Mythbuster ist definitiv ein Übernerd. Oh, und wer den YouTube-Kanal von Tested noch nicht kennt: Abmarsch, das ist definitiv ein Pflichtabo für jeden Zeukster. In diesem Video sieht man sehr schön, wie ein 120-Watt-Lasercutter arbeitet und worauf man bei der Bedienung achten muss.

Robo-Print

Keine Kommentare:

www.mataerial.com: Der große Bruder vom 3Doodler!

14.7.13

3D Schnappschüsse

Keine Kommentare:
01
Ziemlich nice, was diese Hamburger auf die Beine gestellt haben: Bei TwinKind wird man in Sekundenbruchteilen eingescannt und in einen 3D-Druck verwandelt. Letzteres dauert natürlich eine Weile. Ich gehe mal davon aus, das TwinKind einfach einen Haufen Kompaktkameras entsprechend aufgebaut haben, die Bilderserie dann zu Autodesks 123Catch hochladen (siehe dieses ältere Posting), etwas nachbearbeiten und dann Shapeways oder Sculpteo einen Druckauftrag erteilen. Die Erfindungshöhe ist also eher niedrig, aber immerhin nutzt man die modernen Online-Möglichkeiten perfekt aus, um eine Firma hochzuziehen. Die Preise liegen zwischen 225€ (15cm Figur) und 1290€ (ca 35cm).

18.4.13

Tiefziehen

Keine Kommentare:

Meines Erachtens eine der cleversten DIY-Lösungen zum Tiefziehen von thermoplastischen Kunststoffen: Die Hitze kommt hier von unten. Mal abgesehen davon, dass Hitze nun mal aufsteigt (und die sonst üblichen Top-Down-Lösungen daher nicht wirklich Sinn machen), lässt sich die erwärmte Folie dann viel leichter verwenden – ab 8:05 sieht man den Vorteil. Bevor der Kunststoff auch nur ansatzweise abkühlen kann, ist er schon auf der Form und verwandelt sich in ein Suspensorium :)

Wer das Wort “Tiefziehen” hier zum ersten Mal liest: So stellt man zum Beispiel 1A-Stormtrooper-Rüstungen her…
800px-Imperial_stormtroopers_-_Dragon-Con_2008_-_Parade_123

Bei kleineren Teilen lohnt es sich auch, das Tiefziehen mit 3D-Druck zu kombinieren. Man bastelt also etwas mit den Tools, die u.a. AutoDesk online gestellt hat, bestellt dann bei Shapeways & Co den Druck, erzeugt daraus eine Silikonform und benutzt die, um Vorlagen für das Tiefziehen zu erzeugen. Auch das demonstriert der Herr von XRobots.co.uk ganz vortrefflich.

15.3.13

Kindle-Tipps

Keine Kommentare:
kindle bild
Ein undokumentiertes Feature des Kindle ist die Möglichkeit, Bilder zu betrachten. Auf den älteren Geräten mit Tastatur ging das recht einfach, die neuen Geräte haben ebenfalls einen Bildbetrachter an Bord. Dazu muss man seine Bilder (idealerweise s/w oder Graustufen, 600x800 Pixel) in einer zip-Datei archivieren und per USB in den Dokumente-Ordner des Lesebrettchens kopieren (wer das per Email an seine Kindle-Mail-Adresse schickt, erhält nur viele Einzeldateien statt einem “Buch”). Mangas-Fans sollten sich Mangle runterladen: Die Freeware kümmert sich um die Kind(le)gerechte Aufarbeitung der Bilddaten. Das Bild stammt von dieser Webseite.


13.3.13

Futter für den Kindle

Keine Kommentare:

ebooks

Es muss nicht immer Amazon sein: Auch Arthur hat ne Menge Zeug gesammelt und online gestellt. 15.000 Bücher, um genau zu sein. Alles schön mit Titelbild und direkter Download-Möglichkeit im .ePub- und im Kindle-kompatiblem .mobi-Format. Alleine die grandiosen Cover-Illustrationen sind schon einen Besuch wert!

Für Kindle-Newbies kurz zur Info: Auf das jeweilige Buch (im .mobi-Format!) mit der rechten Maustaste klicken und dann “Link speichern unter…” wählen. Anschließend den Kindle an den PC anschließen und das Buch in den “Dokumente”-Ordner des Kindles kopieren (oder, wenn bereits angeschlossen, gleich beim Runterladen dort abspeichern). Ihr könnt euch die Bücher also NICHT per Email senden!

Sollten Bücher exklusiv im ePub-Fomat vorliegen, wandelt die Datei mit diesem Online-Konverter um (in AZW3 (= Amazon KF8-Format) oder Mobi).

9.3.13

Voronoi-Bücherregal

Keine Kommentare:

Nachdem ich im vorigen Posting schon Voronoi-Figuren und deren Generierung erwähnte, hier nun die passende Anwendung: Dank der Software von Alan Rorie (geschrieben in Processing) ist es möglich, sich ein ziemlich cooles Regal zusammenzuklicken, das dann die Lasercutter von Ponoko liebend gerne herstellen. Seine Software läuft im Browser, kann aber auch heruntergeladen werden.

Mathe-Skulpturen

Keine Kommentare:

Ich fragte mich ungefähr 2 Jahre lang, wie Bathsheba Grossman ihre Objekte herstellt. Nun bin ich ihr durch Zufall auf die Schliche gekommen. Vielleicht nicht 100%ig, aber auf jeden Fall kann man mit Rhinoceros –  einem der gutmütigsten 3D-Programme – und dem kostenlosen Super-PlugIn Grasshopper so etwas erzeugen. Grasshopper (Wikipedia) ist eine visuelle Programmierumgebung zur Erzeugung von “generativen Algorithmen”, also von Dingen wie diesen hier:

Computer Vision

Keine Kommentare:

QR-Codes auf Speed, oder so: Dank der Open-Source-Software reacTIVision können Augmented-Reality-Marker in Echtzeit ausgelesen und wie in diesem Fall zum Musizieren benutzt werden. Der Video zeigt eine Low-Budget-Version des reacTABLE, den Sergi Jordà, Günter Geiger, Martin Kaltenbrunner und Marcos Alonso 2003 an der spanischen Universitat Pompeu Fabra in Barcelona entwickelten. Der ging auch mit Björk auf die 18-monatigen Welttournee “Volta”. Inzwischen haben die Herren natürlich eine Firma gegründet, die u.a. eine Version für iOS-Geräte vermarktet.

6.3.13

Killer-App für Kindle

Keine Kommentare:
send2kindle5
Obwohl es bisher keines meiner Lieblingsbücher im Kindle-Format gibt und ich die Preise größtenteils absurd finde (schließlich entfällt im Grunde alles, was Geld kostet – Papier, Druck, Farbe, Bindung, Vertrieb, Händlerrabatt, Mängelexemplare, Remittenten…) eröffnete sich mir gerade eine Top-Anwendung für das Gerät: Die offizielle “Send to Kindle”-App, unter anderem für Chrome. Das funktioniert so ähnlich wie “Pocket” & Co, man speichert also eine schlichte Version der jeweiligen Webseite. In diesem Fall aber vom PC aus auf dem Kindle! Das funktioniert am Besten mit Druckversionen: Also z.B. einen Zeit-Artikel aufrufen, zur Druckversion (Beispiel) wechseln und auf das Knöpfchen (siehe Bild) drücken – schon kann man den Artikel dann später am Strand, im Park, in der U-Bahn lesen. Das macht Sinn, kostet nichts und funktioniert super!

Natürlich gibt es für Anbieter ebenfalls die Möglichkeit, einen Button mit ähnlicher Funktionalität auf ihren Seiten zu integrieren.

Kindle-Bücher erstellen

Keine Kommentare:
kindle
Laut einer Studie der Universität Hamburg zur Verbreitung von E-Books aus dem Jahr 2012 nutzt mittlerweile fast jeder vierte Deutsche E-Books. Das ist schon erstaunlich, da Kindle & Co durchaus putzige kleine Brettchen sind, aber haptisch keinem Buch das Wasser reichen können: Beim kleinen Kindle, der kürzlich für 59 Euro verkauft wurde, blättert man mit Tasten an der Gehäuseseite um – das entspricht wirklich zu Null Prozent meinem natürlichen Buch-Handling. Und warum ein Druck auf den Home-Button in einem Buch nicht zum Inhaltsverzeichnis (und ein zweiter Druck zum Startbildschirm) führt, ist mir auch ein Rätsel. Auch einen Index mit einem Knopfdruck anzuspringen, ist unmöglich, da es keinen gibt. Weder einen Knopf, noch einen Index.

4.3.13

3D Online-Galerie

Keine Kommentare:

Aus Frankreich frisch auf den Tisch: Sketchfab macht es sehr einfach, 3D-Daten (hier eine Liste der erlaubten Formate) auf beliebigen Seiten auszustellen. Das haben schon andere versucht, aber Sketchfab arbeitet mit WebGL sowie HTML5 und kommt OHNE PlugIns aus. Die Darstellungsqualität ist wirklich ordentlich – was man an meinem einfachen Gängeviertel-Modell natürlich nicht erahnen kann. Bessere Beispiele: dieses Piratenhäuschen oder dieser Stuhl!

DIY Fahrrad

Keine Kommentare:

Crazy Bicycles Built by Chicagoans in the 1940s (9)

Stolperte gerade über diesen Blogeintrag (siehe Bild) mit schrillen Fahrrad-Entwürfen aus den 40er Jahren. Und da stellte sich mir die Frage, wie man eigentlich ein Bike selbst baut. Im Hamburger Gängeviertel befindet sich zwar der Laden von Till Wolfer, der die “XYZ Spaceframes” aus Dänemark anbietet. Aber eigentlich soll man diese Teile  ja mit einfachem Baumarkt-Material selbst zusammenschrauben können und auf Tills Seiten fand ich keine Baupläne. Nach etwas Sucherei wurde ich bei www.werkstatt-lastenrad.de fündig, außerdem finden sich hier haufenweise andere DIY-Projekte. Wer direkt zum XYZ-PDF springen will: Biddeschöööön! Und hier noch zwei Beispiele, was andere so zusammenschweißen, –schrauben, – stecken:

forkless07AwesomeBike02

Auch schön: Als Freier Autor mit dem selbstgebauten Liegefahrrad durch die USA. Texte hochladen per Akustikkoppler und Telefonzelle. Akustikkoppler? Telefonzelle?? Ja, wir schreiben das Jahr 1983. Da gab’s kein Internet, sondern BBS. Bestens nachzulesen ist das alles u.a. in der “Hackerbibel 2”. Den entsprechenden Artikel ab Seite 105 (von und mit Steven K. Roberts) könnt ihr bei Scribd aufrufen. Und das macht der Mann heute.

1.3.13

Erklärvideos

Keine Kommentare:

Ja,ja, Originale. Schön erklärt von simpleshow.com. Das Dumme: Die Stuttgarter Firma, deren Logo ein “Das Original”-Stempel ziert, wurde 2008 gegründet. Und  CognitiveMedia 2004. Und der Look ist schon SEHR ähnlich. Die Produktionen des englischen Unternehmens gefallen mir - vor allem wenn man mehrere hintereinander ansieht - deutlich besser, weil hier wirklich “live” gezeichnet wird. SimpleShow klatscht im Grunde nur vorgefertigte ClipArt per Stop-Motion-Animation zusammen. Sehr professionell, gar keine Frage. Und durch seine simple  Fließband-Struktur natürlich auch sehr erfolgreich. Aber original ist für mich was anderes.

28.2.13

3D-Tracking für 30€

Keine Kommentare:

Genial: Drei selbstgebaute Flächenkondensatoren registrieren zusammen mit einem Arduino die Position einer Hand im Raum. Der Kondensator ist übrigens keine Erfindung des 20. Jahrhunderts, sondern stammt aus dem 18.: 1745 bekamen Georg von Kleist in Pommern und Pieter von Musschenbroek in Leiden unabhängig voneinander einen gewischt, als sie mit ihrem Laborequipment hantierten. Beide kamen dem Phänomen auf die Spur und es entstand die Leidener Flasche. Ein gläsernes Gefäß, das innen und außen mit einer Metallfolie verkleidet ist. Damit kann man eine Menge Spaß haben: Kondensatoren speichern elektrische Spannung, im Grunde wie eine Batterie, die macht das allerdings auf elektrochemischen Weg und der Kondensator auf elektrostatischem. Dafür kann er seine Ladung auch schnell wieder abgeben, weshalb er zum Beispiel in Blitzlichtern oder Tasern auf besonders dramatische Art Verwendung findet.

26.2.13

Mega-Touchscreen

Keine Kommentare:

Ich hatte das Thema bereits am Wickel, allerdings damals kein so schönes Beispiel für einen selbstgebauten Minority-Report-Schirm. Wer beim nächsten Plattenauflegen alle, wirklich ALLE Mädchen mit LK Physik abschleppen will, braucht eigentlich nur ne große Plexiglasscheibe (gibt’s manchmal kostenlos bei Werbeagenturen, wenn die ihre Außenwerbung abmontieren), einen 0815-Beamer, Infrarot-LEDs, ein SDK zur Signalauswertung und eine DJ-Software (in Video ist das der Emulator von SmithsonMartin aus Kanada). Weitere Details entnehmt ihr bitte diesem Posting.

Und wer wissen will, wer diesen Touch-Irrsinn (2006, also ein Jahr vor dem ersten iPhone) gestartet hat, schaut sich dieses TED-Video an. Jeff Han war auch der erste, der FTIR-basierte Multi-Touch-Geräte vermarktete, wozu er die Firma Perceptive Pixel gründete, die Multi-Touch-Wände unter anderem an die CIA verkaufte.

Die Autodesk-Offensive

Keine Kommentare:
123d-creature-logo
Autodesk entdeckt immer stärker den kreativen Laien als Zielgruppe. So steht dieses CAD-Urgestein (gegründet: 1982) zum Beispiel hinter der herrlichen Photoshop-Alternative Pixlr Editor, die komplett im Browser läuft. Auch die geniale SketchBook-App (iOS und Android) stammt von ihnen. Was ich nicht wusste: Bereits 1998 haben sie sich das 3D-Monster Disceet (3ds Max etc.) einverleibt.  Kann denn niemand diese Bestie stoppen?!

24.2.13

3D-Schreiber

Keine Kommentare:
6bd9c4b21565ef618416ddaac1125dbe_large
Der feine Verwandte der Heißklebepistole und die grobschlächtige Version eines 3D-Druckers: Der 3Doodler! Zur Zeit bei Kickstarter im Angebot. 30.000 Dollar wollten die beiden Jungs (Pete & Max) aus Boston haben, knapp 1.800.000 haben sie bisher bekommen - und dabei läuft das Spenden-Sammeln noch 28 Tage. Es scheint also Bedarf zu geben. Wem die hässlichen Plaste-Espressotassen (aka Sondermüll) der 3D-Druck-Community noch viel zu sinnvoll erscheinen, dürfte hier voll begeistert ein paar Dollar spenden. Immerhin: Das Gerät verdaut auch Bio-Kunstoff.

22.2.13

Masken aus Papier

Keine Kommentare:
Bert-Simons-Self-Portrait-Mask-PapercraftBert Simmons Selbstportraits erwähnte ich bereits, nun folgt der Nachschlag. Wer also einen Farbdrucker und 180g-Papier zu Hause hat kann direkt loslegen, denn diverse schöne Vorlagen gibt es inzwischen als Download. Wer dann mit Photoshop (CS2 stellt Adobe bekanntlich KOSTENLOS zur Verfügung), einem 3D-Programm und/oder Pepakura loslegt, kann in ein, zwei Stunden sehr individuelle Teile basteln.