28.2.13

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Genial: Drei selbstgebaute Flächenkondensatoren registrieren zusammen mit einem Arduino die Position einer Hand im Raum. Der Kondensator ist übrigens keine Erfindung des 20. Jahrhunderts, sondern stammt aus dem 18.: 1745 bekamen Georg von Kleist in Pommern und Pieter von Musschenbroek in Leiden unabhängig voneinander einen gewischt, als sie mit ihrem Laborequipment hantierten. Beide kamen dem Phänomen auf die Spur und es entstand die Leidener Flasche. Ein gläsernes Gefäß, das innen und außen mit einer Metallfolie verkleidet ist. Damit kann man eine Menge Spaß haben: Kondensatoren speichern elektrische Spannung, im Grunde wie eine Batterie, die macht das allerdings auf elektrochemischen Weg und der Kondensator auf elektrostatischem. Dafür kann er seine Ladung auch schnell wieder abgeben, weshalb er zum Beispiel in Blitzlichtern oder Tasern auf besonders dramatische Art Verwendung findet.

Auch im 18. Jahrhundert erfreute man sich hauptsächlich an seinem Showeffekt – die Wikipedia dazu: “Die Leidener Flasche und ähnliche Laborgeräte wurden in der Folge vornehmlich zur publikumswirksamen Demonstration von Stromschlägen (auch als „Kleistscher Stoß“ bekannt geworden) eingesetzt, bei später zunehmenden Kenntnissen über das Wesen der Elektrizität auch als Energiequelle für fortgeschrittenere Experimente: Benjamin Franklin verband eine Leidener Flasche über eine Metallschnur mit einem Drachen, den er in den Himmel steigen ließ. Es gelang ihm mit diesem gefährlichen Experiment, Ladung von Gewitterwolken auf die Leidener Flasche zu übertragen. Er prägte den Begriff „electrical condenser“.”

Alles weitere entnehmt bitte meinen älteren Posting zum Thema Kondensatoren


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