30.1.11

Making videogames

Keine Kommentare:

Die Tornado Twins erwähnte ich bereits in einem älteren Posting zum Thema Game Engines, aber diese neue Playlist ist einen Extraeintrag wert: Nach einem etwas zähen Einstieg (s.o.) erklären sie uns, wie man ein eigenes Spiel entwirft - und das hochauflösend und sehr ambitioniert. Es soll nicht nur ums Coding gehen, sondern um ALLE Aspekte des Geschäfts. Storytelling, Concept-Art, Kostenplanung, Modelling, Sounddesign, Marketing etc. Und das in Zusammenarbeit mit Profis aus der ganzen Welt. Zugegeben, zur Zeit sind es erst 3 Videos, aber das bedeutet ja nur, dass man als Zeukster immer ganz weit vorne und von Anfang an dabei ist!

23.1.11

Magic Sand

Keine Kommentare:

Was man mit Sand so anstellen kann, habe ich schon mal in diesem Posting erwähnt, aber einen Nachschlag hab ich noch, der da nicht so wirklich reinpasst: Wasserscheuer Sand. Das wird auch als "Aqua Sand" unter die Leute gebracht, war ursprünglich zur Bekämpfung von Ölteppichen gedacht und kann selbst produziert werden (Video, PDF). Im Grunde ganz einfach: Erst 'ne ordentliche Schippe in den Ofen, um die Restfeuchtigkeit los zu werden. Und dann schön imprägnieren. Das würde ich draußen machen, denn Imprägniermittel kann die Lunge schädigen. Silikonspray könnte auch funktionieren. Die Profis benutzen Trimethylsilanol. Und wie man mit so einem 5€-Spielkram seinen Lebensunterhalt verdient, zeigt der "Zauberer" Luis de Matos in diesem Video.

7.1.11

Visual 6502

Keine Kommentare:
Vielleicht sollte ich einen "Männer ohne Nerven"-Tag einführen, verdient hätten es die Digital-Archäologen von www.Visual6502.org. Sie haben einen 6502-Chip, der die Kindheit aller 35-40jährigen in ein Wunderland verwandelte, aufgemacht und die Leiterbahnen fotografiert. Keine Ahnung wie, aber sie haben's gemacht. Anschließend verwandelten sie die Fotos in eine Vektorgrafik. Wohlgemerkt: Wir reden hier von rund 20.000 Komponenten, aus denen so ein Chip besteht. Dann generierten sie daraus eine Transistor-Level Simulation. Anders gesagt: Das Ding funktioniert! Während ein Emulator nur so tut als ob, ist das hier das echte Ding. Un-fass-bar, das ist TRON vom Feinsten! Alles was man braucht, um zu sehen, wie ein Programm durch die Schaltkreise saust, ist Javascript und ordentlich RAM. Der vollständigket halber sei noch das Posting zum Thema analoge EDV erwähnt (um zu verstehen, was da eigentlich vor sich geht).

2.1.11

Android Tablets

Keine Kommentare:

Ja, es gibt Alternativen zu iPod-Touch und iPad. Archos war bei mir eigentlich schon komplett abgemeldet, ihre Geräte liefen mit einem selbstgestrickten Betriebssystem und waren eher unsexy. Aber was die Franzosen da mittlerweile auf die Beine gestellt haben, kann sich wirklich sehen lassen. Die Produktpalette ist für Einsteiger allerdings relativ unübersichtlich – ich war deshalb mal so frei und habe mich durch die Webseite und diverse Foren gewühlt.

Es gibt, was die Android-Tablets betrifft, eine “Home” und eine “Internet”-Linie. “Home”-Geräte sind besonders günstig, nutzen aber ältere CPUs und Android-Versionen (1.5 zB). Kann man eigentlich knicken. Denn die “Internet”-Geräte sind ebenfalls bezahlbar. Und die sind echte Knüller! Neu sind die Modelle 43, 70 und 101. Unschwer zu erraten: Die Typennummern sind auch gleichzeitig die Displaygröße.
  • Das 43er (siehe Video) ist wie ein iPod-Touch, aber ohne Multitouch. Kein Problem, wie man im Video sieht. Außerdem hat es einige Vorteile gegenüber dem Apple-Vorbild:
    1) Die 16GB-Version kostet 199€ (iPod: 8GB = 220€)
    2) Erweiterbar dank SDCard-Slot
    3) Ein (Mini)HDMI-Ausgang (Spiele, Filme, Internet etc. auf dem TV)
    4) USB-Host-Anschluss (z.B. für Festplatten)
    5) Kein iTunes :)
    6) Alle Videoformate werden ohne lästige Konvertierung abgespielt
    Die 43er können zudem 720p Videos aufnehmen.
  • Das 70er ist ein iPad/Samsung Galaxy Tab-Konkurrent. Hier kommt ein Multitouch-Display zum Einsatz, außerdem ist es das einzige der Tablets, das auch mit Festplatte angeboten wird. Irre: Die 8GB-Version kostet gerade mal 249€. Da auch hier ein SD-Einschub existiert, reichen die 8GB völlig. Eine Webcam ist integriert, dafür fehlt aber die 720p-Kamera des 43er. Sonst identisch mit dem 43er. Hier ein erfreulich ruhiges Unboxing-Video aus Finnland.
  • Das 101er ist die großformatige Version des 70er. 8GB und 16 GB-Versionen gibt es. Die 8GB-Variante kostet zZt. verschmerzbare 299€. Hier ein "Unboxing"-Video. Die Auflösung ist mit 1024 x 600 höher als die des 70ers (800 x 480), damit aber auch nicht mehr 100% Android-konform (wie das 70er).
Alle Drei laufen mit Android 2.2 Froyo7, sind irre leicht und dank der Multimedia-Vergangenheit von Archos bestens im Audio und Videobereich aufgestellt. Wie gesagt: Eigentlich sollten alle Videos, die ihr so im Laufe der Jahre auf euren Festplatten gesammelt habt, per Drag & Drop auf den Tablets laufen. Max. 720p mit den Codecs MPEG4, H.264, WMV9, MJPEG und in den Containern von AVI, MP4, MKV, MOV, WMV, MPG, VOB, FLV etc. Auch DIVX sollte laufen. Es können weitere Formate (MPEG2 zB) runtergeladen werden, das kostet aber etwas.

Wichtig: Die Tablets haben kein GPS und dürfen deshalb nicht in den Marketplace von Google. Vielleicht sind auch Lizenzgebühren der Grund? Naja jedenfalls hat ein netter Mensch ein App geschrieben, die sowohl alle GoogleApps (Mail, Maps etc) auf dem Gerät installiert, als auch den ganz normalen Gebrauch des Marketplace erlaubt: gApps4Archos.apk! Nun gibt es wirklich keinen Grund mehr, Archos zu verschmähen!