24.2.10

3D aus Fotos II

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Ein weiterer Beitrag zum Thema Photogrammetrie: Das JAVA-Projekt "Photo to 3D" des Schweden Per Ålund kann genutzt werden, um mal in die Thematik hineinzuschnuppern. Während das ebenfalls kostenlose Arc3D (siehe ältere Postings) den Download von Software voraussetzt, kann P23D direkt online genutzt werden. Sehr praktisch. Nicht zu unterschätzen ist die Bearbeitungszeit: Schon mit drei Bildern rechnet das Programm rund eine Stunde - 20 Bilder werden in 32 Stunden verdaut. Anschließend wird die Geometrie als zip-Datei gespeichert - das Archiv enthält die Daten in diversen Formaten, u.a. als .3ds-Datei.

18.2.10

RPGs selbst gemacht

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Älter, aber ein echter Knüller ist das Elder Scrolls Construction Set. Der vierte Teil des Rollenspiels ("Oblivion") gehört auch heute noch zu den besten und schönsten seiner Art - und das Construction Set ermöglicht es, wirklich alles neu zu gestalten. Umgebung, Häuser, Dekoration, Figuren, Waffen, Quests, einfach alles! Es gibt ein Wiki, das, leider nur schriftlich, alle Feinheiten erläutert. Wem die nölige Stimme nichts ausmacht, kann aber auch die YouTube-Playlist von GrimReaperCalls ansehen.

Wem der Sinn eher nach Dystropie und Apokalypse steht, der greift zum G.E.C.K., dem "Garden of Eden Creation Kit". Hier ist Nomen mal nicht Omen, denn GECK ist der Baukasten für "Fallout 3" - einem madmaxigen RPG-Leckerbissen. Auch hier düften Video-Tutorials die erste Wahl sein, FischerEntertainment erklärt zB behutsam, hochauflösend und auf Deutsch, wie man eine eigene Karte/Welt erzeugt.

(iPhone) 3D Scanner

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Diese Franzosen haben einen tragbaren 3D-Scanner im Akkuschrauberlook entwickelt. Die Farb-Version kommt im Juni 2010 auf den Markt und soll dann 40.000€ kosten, wenn ich das richtig gelesen habe. Ein bisschen heftig, wo es doch inzwischen so viele deutlich günstige Alternativen gibt: Z.B. 3000€-Scanner, aber auch einfache Lösungen per Webcam, Fotos, Billo-Laser oder Milch(!) Immerhin haben sie die Technologie auch in eine App gepackt. So kann man nun mit zwei iPhones 3D-Scans durchführen. Hier der titelspendende Video. Was mich wundert: Warum lassen sich Positions-Daten und Kamerabild nicht so in Einklang bringen, dass ein 3D-Scanner entsteht? Dass man also nur mit einem iPhone/Android um den Gegenstand herumwedelt, um ihn zu scannen. Das hätte mal was.

Zur Zeit finden "nur" normale Kameras (also OHNE Postions/Lage-Sensoren à la iPhone/Android) Anwendung (s.o.). Fachbegriff hierfür ist übrigens "Photogrammetrie". Hier noch ein paar neue Links: Insight3D (Open Source!), Photosculpt, ShapeQuest, Di3d, 3dsom, Flexscan3D, Mephisto und Photomodeler. Das australische VideoTrace kann mit etwas Handarbeit 3D aus Videos gewinnen (YouTube). Und Photosynth (inzwischen von Microsoft übernommen) legt noch einen drauf: Wie es sich für Big Brother gehört, werden hier beliebige Bilder von Internet-Usern ausgewertet. Die Software geht also zu flickr (oä), sucht nach Venedig-Bildern und sampelt daraus eine begehbare hochauflösende 3D-Ansicht. Gruselig. Aber schön! (siehe die 2007er Präsentation bei TED, ab 4:00 wirds interessant!)

17.2.10

Jeri Ellsworth

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Wer sich fragt, was die vor ein paar Jahren so begehrte Jeri Ellsworth (entwickelte u.a. das C64DTV, hier mein Artikel für GEE/Spiegel Online) mittlerweile so treibt - voilá, das ist ihr YouTube-Kanal: GeorgeandJeri! Und das ist die Homepage, die sie zusammen mit Georg Sanger (einem Komponisten von Spielmusik, u.a. Wing Commander) betreibt: "fat man & circuitgirl". Und bei flickr ist die Gute ebenfalls. Kurzum - die Dame ist nun auch im DIY-"Maker"-Lager gelandet. Aber eine Macherin war sie ja schon immer.

DIY Elektronenröhre

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Fabrication d'une lampe triode von F2FO

So etwas bekommt man auch im allmächtigen Internet und in der extrem kreativen DIY-Szene ganz, ganz selten geboten: Solide Handarbeit, wundervoll ruhig und versiert vorgetragen. Hier ist ein alter Hase am Werk, der Franzose Claude Paillard. Er bastelt eine Elektronenröhre - und zwar von Grund auf. Sowas habe ich echt noch nicht gesehen. Einmalig. Ein Klassiker des DIY-Videos, wer den nicht gesehen hat, kann nicht mitreden. Auch klasse: Die schönen Kommentare auf den entsprechenden Seiten (Dailymotion und YouTube). Weitere Infos zu Aufbau und Funktionsweise einer Röhre gibt es in diesem Video.

14.2.10

Biokunststoffe

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Bioplastik kann man ganz einfach selbst machen, zB aus Milch (Casein) oder Kartoffeln (Stärke). Das erwähnte ich bereits in diesem Posting und am Ende dieses Postings in Verbindung mit Rapid Prototyping. Eine neue Mischung gibt es hier, angerührt im Workshop "How are Social Media changing Design?" während der "Social Media Week" in Berlin (4. Februar 2010): 7 Teile Wasser, 1 Teil Essig, 1/2 Teil Glycerin und anderthalb Teile Stärke zusammen erhitzen und dabei verrühren. Fertig!