16.3.14

Mit Moos was los

Covered-by-moss (1)

Der Feind jedes deutschen Garten-Nazis: Moos. Was der eine durch manisches Vertikutieren und massiven Einsatz von Kalk und Chemie vom Antlitz der Erde tilgen will, hegen und pflegen sympathische Zeitgenossen. Denn er sieht nicht nur gut aus und ist bedroht (54 Arten gelten in Deutschland als ausgestorben, 28 als vom Aussterben bedroht, 104 als stark gefährdet und 203 Arten als gefährdet).  Moose geben offensichtlich auch auch ne prima Batterie her,  wie Fabienne Felder und Dr. Paolo Bombelli von der University of Cambridge mit MOSS FM demonstrieren.





Auch schön: Einfach ein paar Moose zusammen mit Buttermilch in den Mixer geben und schwupp hat man Farbe für Öko-Graffiti. Und damit gehen wir dann mal schööön über die Gartenzäune von unseren Zierrasen-Anbetern. Eine ungarische Künstlerin (aus Brooklyn) sollte man in diesem Zusammenhang nennen: Edina Tokodi. Sie ging schon vor vielen Jahren dank ihrer Green Graffitis durch die Blogs, zwischenzeitlich verpasste sie halb Philadelphia einen Moosanzug. Hier noch ein Video mit ihr. Sehr sympathisch. Aber was sag’ ich (siehe oben!)…

“Die Wahrheit über Moose” erfährt man hier, allerdings auf englisch. Zum Beispiel, aber das haben wir sicher alle schon als Kind gemerkt, dass Moos eben nicht nur auf der Nordseite von Bäumen wächst.


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