Da wird echt der Hund in der Pfanne verrückt: 3D-Visualisierungen von Sensordaten, in Echtzeit eingeblendet in einen wackeligen Video. Das war vor ein paar Jahren noch etwas für Spielberg & Co, kann aber heute offensichtlich mit einer Handvoll Elektronik realisiert werden. Die Daten stammen von Arduinos, die etwas messen und die Daten an den sehr interessanten Webdienst pachube von Usman Haque (Architekt und Regisseur, Haque Design + Research) schicken. Dort entstehen aus den Sensordaten Grafiken (und ein RSS-Feed) und die werden dann auf sogenannte "augmented reality marker" gesetzt, die stark an jene QR-Codes (die Nachfolger des Strichcodes) erinnern, denen das vorletzte Posting gewidmet war.
Wie man den Arduino mit pachube zusammenbringt, beschreibt zum Beispiel The Daily Duino, aber auch bei pachube gibt es etwas darüber zu lernen. Wer laufend Daten senden will, kommt um ein Ethernet-Shield wohl nicht herum. Als Softwarebibliothek dient das ARToolKit. Die "Augmentet Reality"-Demonstration stammt übrigens von pachube selbst, direkt aus der Scrutton Street in London. Noch ein "schönes" Video zum Thema AR: Link.
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