28.2.13

3D-Tracking für 30€

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Genial: Drei selbstgebaute Flächenkondensatoren registrieren zusammen mit einem Arduino die Position einer Hand im Raum. Der Kondensator ist übrigens keine Erfindung des 20. Jahrhunderts, sondern stammt aus dem 18.: 1745 bekamen Georg von Kleist in Pommern und Pieter von Musschenbroek in Leiden unabhängig voneinander einen gewischt, als sie mit ihrem Laborequipment hantierten. Beide kamen dem Phänomen auf die Spur und es entstand die Leidener Flasche. Ein gläsernes Gefäß, das innen und außen mit einer Metallfolie verkleidet ist. Damit kann man eine Menge Spaß haben: Kondensatoren speichern elektrische Spannung, im Grunde wie eine Batterie, die macht das allerdings auf elektrochemischen Weg und der Kondensator auf elektrostatischem. Dafür kann er seine Ladung auch schnell wieder abgeben, weshalb er zum Beispiel in Blitzlichtern oder Tasern auf besonders dramatische Art Verwendung findet.

26.2.13

Mega-Touchscreen

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Ich hatte das Thema bereits am Wickel, allerdings damals kein so schönes Beispiel für einen selbstgebauten Minority-Report-Schirm. Wer beim nächsten Plattenauflegen alle, wirklich ALLE Mädchen mit LK Physik abschleppen will, braucht eigentlich nur ne große Plexiglasscheibe (gibt’s manchmal kostenlos bei Werbeagenturen, wenn die ihre Außenwerbung abmontieren), einen 0815-Beamer, Infrarot-LEDs, ein SDK zur Signalauswertung und eine DJ-Software (in Video ist das der Emulator von SmithsonMartin aus Kanada). Weitere Details entnehmt ihr bitte diesem Posting.

Und wer wissen will, wer diesen Touch-Irrsinn (2006, also ein Jahr vor dem ersten iPhone) gestartet hat, schaut sich dieses TED-Video an. Jeff Han war auch der erste, der FTIR-basierte Multi-Touch-Geräte vermarktete, wozu er die Firma Perceptive Pixel gründete, die Multi-Touch-Wände unter anderem an die CIA verkaufte.

Die Autodesk-Offensive

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Autodesk entdeckt immer stärker den kreativen Laien als Zielgruppe. So steht dieses CAD-Urgestein (gegründet: 1982) zum Beispiel hinter der herrlichen Photoshop-Alternative Pixlr Editor, die komplett im Browser läuft. Auch die geniale SketchBook-App (iOS und Android) stammt von ihnen. Was ich nicht wusste: Bereits 1998 haben sie sich das 3D-Monster Disceet (3ds Max etc.) einverleibt.  Kann denn niemand diese Bestie stoppen?!

24.2.13

3D-Schreiber

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Der feine Verwandte der Heißklebepistole und die grobschlächtige Version eines 3D-Druckers: Der 3Doodler! Zur Zeit bei Kickstarter im Angebot. 30.000 Dollar wollten die beiden Jungs (Pete & Max) aus Boston haben, knapp 1.800.000 haben sie bisher bekommen - und dabei läuft das Spenden-Sammeln noch 28 Tage. Es scheint also Bedarf zu geben. Wem die hässlichen Plaste-Espressotassen (aka Sondermüll) der 3D-Druck-Community noch viel zu sinnvoll erscheinen, dürfte hier voll begeistert ein paar Dollar spenden. Immerhin: Das Gerät verdaut auch Bio-Kunstoff.

22.2.13

Masken aus Papier

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Bert-Simons-Self-Portrait-Mask-PapercraftBert Simmons Selbstportraits erwähnte ich bereits, nun folgt der Nachschlag. Wer also einen Farbdrucker und 180g-Papier zu Hause hat kann direkt loslegen, denn diverse schöne Vorlagen gibt es inzwischen als Download. Wer dann mit Photoshop (CS2 stellt Adobe bekanntlich KOSTENLOS zur Verfügung), einem 3D-Programm und/oder Pepakura loslegt, kann in ein, zwei Stunden sehr individuelle Teile basteln.