18.2.10

(iPhone) 3D Scanner

Diese Franzosen haben einen tragbaren 3D-Scanner im Akkuschrauberlook entwickelt. Die Farb-Version kommt im Juni 2010 auf den Markt und soll dann 40.000€ kosten, wenn ich das richtig gelesen habe. Ein bisschen heftig, wo es doch inzwischen so viele deutlich günstige Alternativen gibt: Z.B. 3000€-Scanner, aber auch einfache Lösungen per Webcam, Fotos, Billo-Laser oder Milch(!) Immerhin haben sie die Technologie auch in eine App gepackt. So kann man nun mit zwei iPhones 3D-Scans durchführen. Hier der titelspendende Video. Was mich wundert: Warum lassen sich Positions-Daten und Kamerabild nicht so in Einklang bringen, dass ein 3D-Scanner entsteht? Dass man also nur mit einem iPhone/Android um den Gegenstand herumwedelt, um ihn zu scannen. Das hätte mal was.

Zur Zeit finden "nur" normale Kameras (also OHNE Postions/Lage-Sensoren à la iPhone/Android) Anwendung (s.o.). Fachbegriff hierfür ist übrigens "Photogrammetrie". Hier noch ein paar neue Links: Insight3D (Open Source!), Photosculpt, ShapeQuest, Di3d, 3dsom, Flexscan3D, Mephisto und Photomodeler. Das australische VideoTrace kann mit etwas Handarbeit 3D aus Videos gewinnen (YouTube). Und Photosynth (inzwischen von Microsoft übernommen) legt noch einen drauf: Wie es sich für Big Brother gehört, werden hier beliebige Bilder von Internet-Usern ausgewertet. Die Software geht also zu flickr (oä), sucht nach Venedig-Bildern und sampelt daraus eine begehbare hochauflösende 3D-Ansicht. Gruselig. Aber schön! (siehe die 2007er Präsentation bei TED, ab 4:00 wirds interessant!)


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