2.2.12

Tesla Spule

Wer noch einen super Auftritt für die Fusion sucht, sollte mal über die Konstruktion einer Tesla-Spule nachdenken. Der Effekt wurde bereits in alten Filmen gerne hergenommen: Nicola Tesla entwarf 1931 höchstpersönlich die Apparatur für Frankenstein, ein weiteres sehenswertes Beispiel ist Die Maske des Fu Manchu, 1932 (kompletter Film!) In dieser Galerie kann man die Schönheit dieser  Resonanztransformatoren zur Erzeugung hochfrequenter Wechselspannung  bewundern.

Natürlich kann man sich sowas selbst bauen - was nicht lebensgefährlich sein soll: "Aufgrund der geringen Leistungen gelten Tesla-Spulen als relativ gefahrlose Quelle für Hochspannungsexperimente". Naja, so steht das zumindest in der Wikipedia. Ich wäre trotzdem EXTREM vorsichtig. Aber man kann sowas durchaus aus Gerümpel basteln, einen veritablen "Todesring" um sein Notebook (oä) kreisen lassen, ein Tesla-Orchester gründen oder die Tesla-Kanone aus den Game "Command & Conquer" nachbauen! Gerne werden Transformatoren aus der Mikrowelle zweckentfremdet (auch von diesen beiden Jungs). Aber hier wirklich noch Mal eine 100% ernstgemeinte Warnung: Bastelt nicht an so etwas herum, wenn ihr keine Ahnung habt! Habt ihr die, könnt ihr euch mit diesen Anleitungen beschäftigen:
Über die letzte Seite stieß ich auch auf TeslaMap, einem umfangreiches Programm zur Berechnung der Spule. Sehr praktisch, sehr umfangreich.

Die volle Packung zum Thema könnt ihr euch bei Stefan Binder abholen, der hat netterweise seine Facharbeit online gestellt. Inklusive Infos über Nicola Tesla, der mit manch epochaler Erfindung ja gar nicht in Verbindung gebracht wird... Diese Instructables zeigen, was (und wie) man mit einer Tesla-Spule Spaß hat. Zum Beispiel in Form einer Plasma-Wumme. BTW: Die kleine Schwester der Tesla-Spule ist übrigens die Zündspule aus dem KFZ und auch ihr kann man, entsprechendes Know-how voraus gesetzt (s.o.!!), veritable Lichterscheinungen entlocken. Wie genau, zeigt uns Penguinslab.com.


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